War 2015 ein extrem trockenes Jahr? Haben wir Grund zur Besorgnis? Und wie wird es weitergehen? Wie kann vorgesorgt werden?
Der Frühling 2015 brachte bereits einen sehr trockenen Jahresbeginn. Da die Temperaturen von April bis Juni nich tungewöhnlich hoch waren, wurde die extreme Trockenheit von der Bevölkerung noch nicht wahr genommen. Dies berichtet ein sehr gut recherchierter Beitrag, aus dem ich nun auch zitieren möchte. Bereits im Frühjahr 2015 fielen in Mitteldeutschland nur dreißig Prozent des Niederschlags, den die Jahreszeit normalerweise bringt – unter dieser Voraussetzung kam es zur extremen Dürre im Sommer 2015.
Am Absinken der Wasserstände der Flüsse ließ sich klar festmachen, dass nicht alle Gebiete Deutschlands betroffen waren – Rhein und Donau beispielsweise behielten ihren Wasserstand, da sie von den Regenfällen im Voralpenraum versorgt wurden. Somit lässt sich – und diese Nachricht brachten auch die Medien zumeist auf den Punkt – der Dürresommer 2015 auf einen Teil Deutschlands fest machen und nicht auf das ganze Bundesgebiet.
Laut des zitierten Blogs kann anhand der Fakten und Zahlen des Frühjahres und Sommers 2015 fest gehalten werden, dass es in Deutschland Regionen gibt, „in denen unter extremen Witterungsbedingungen Wasser Mangelware sein kann“ [1]. Nachdem die Wasserwirtschaft in Deutschland auf die Überbrückung solcher Phasen ausgelegt ist, muss sich der Bürger keine Sorgen machen – es wird auch in solchen Dürreperioden genügend Trinkwasser geben.
Landwirtschaft: wie läuft die Wasserversorgung?
Anders sieht es aber in der Landwirtschaft aus und dies wird eine der großen Herausforderungen sein, wenn man nicht in Sommern wie diesem mit Wassermangel und Ernteausfällen leben möchte. Speziell große landwirtschaftliche Betriebe könnten davon betroffen sein, künstliche Bewässerung scheint zumindest in manchen Gebieten Deutschlands ein ernst zu nehmendes Thema zu sein. Zur regelmäßigen Bewässerung müssen Wassertanks mit einem großen Volumen bereitgestellt werden, aus denen das Wasser auf die Felder geleitet wird.
Neben der Landwirtschaft stellt sich in den Phasen der extremen Trockenheit auch die Frage, wie sehr die Gefahr von Waldbränden droht und wie sich die Feuerwehren darauf vorbereiten. Dazu mehr in Bälde!